Den zweiten Preis mit einem Preisgeld von 15.000 Euro erhält Dr. Christina J. Hertel für ihre Dissertation „Community Entrepreneurship: Toward a Legitimate Research Domain“. In ihrer Arbeit bündelt sie unterschiedliche Fragestellungen zum gemeinschaftsbasierten Unternehmertum mit dem Ziel, dieses Thema als eigenständiges Forschungsgebiet zu etablieren. Die kollektive Gründung von Unternehmen dient nicht nur dazu, Gewinne zu erwirtschaften. Sie haben auch den Zweck, strukturelle Probleme auf lokaler oder regionaler Ebene zu lösen. In vier Essays untersucht die Expertin für Technologie-Management das Potenzial gemeinschaftsbasierter Unternehmen. Nach ihrer Ansicht tragen solche Geschäftsmodelle in Regionen, in denen konventionelle Lösungsansätze nicht greifen, dazu bei, die Wirtschaft vor Ort zu stärken, die Infrastruktur zu verbessern und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
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https://www.romanherzoginstitut.de/forschungspreis/preistraeger-und-preisverleihung/2019.html